Ehemalige Schule Lienaustraße in Berne wird Stadtteilzentrum

Am heutigen Mittwoch, 21. Oktober, wurde der “Letter of Intent” (Absichtserklärung) zur Schule Berne in der Lienaustraße zwischen der Freien und Hansestadt Hamburg, dem Bezirk Wandsbek, der fux eG, dem Verein KuBiz und dem TuS Berne unterzeichnet.

 

Wir freuen uns, dass die Bezirksversammlung Wandsbek sich in zahlreichen Beschlüssen einstimmig für ein Stadtteilzentrum in Berne ausgesprochen hat.

Der Umbau des Gebäudes wird von der Verwaltung und dem Denkmalschutzamt begleitet.

Sobald das Gebäude in die Stadtteilnutzung überführt wird, wird ein Beirat bestellt, der mit Vertretern der Bezirksversammlung und der im Stadtteil aktiven Initiativen und Vereinen besetzt werden wird.

Marc Buttler (SPD) und Julia Chiandone (B90/die GRÜNEN): „Wir freuen uns, dass heute mit der Unterzeichnung des „LoIs“ der Startschuss fällt. Berne bekommt ein Stadtteilzentrum mit Angeboten aus unterschiedlichen Bereichen, das ist das, was die Bürgerinnen und Bürger sich hier vor Ort wünschen. Viele Angebote werden ganz neu sein und somit wird das Stadtteil-, Sport- und Kulturzentrum auch zu einer positiven Entwicklung des Stadtteils beitragen und ein “Berne der Zukunft” entstehen lassen. Denn ein Stadtteil ist nicht die Summe der Wohnungen und Häuser, sondern das sind die Menschen, die dort leben und den Stadtteil gestalten und beleben. Es ist ein außerordentliches Projekt und wir freuen uns dieses begleiten zu dürfen”.

Foto: Julia Chiandone (2.v.re.) und Marc Buttler (li.) haben einen symbolischen Schlüssel an die Vertreterinnnen des Vereins KuBiZ übergeben (mit den Farben der demokratischen Bezirksfraktionen und einem Anhänger mit dem Wappen von Wandsbek)

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*** Presseerklärung der Grünen Bürgerschaftsfraktion ***
*** 22. Oktober 2020 ***

Neues Konzept für Fritz-Schumacher-Gebäude:

Innovatives Stadtteilprojekt für Berne

Nach intensiven Gesprächen der rot-grünen Koalition mit lokalen Akteuren aus Berne, dem Kultur- und Bildungszentrum e.V. (KuBiZ) und dem tus Berne, sowie dem zukünftigen Träger des Projektes, der Genossenschaft fux eG, wird die Zukunft der unter Denkmalschutz stehenden Schumacher-Schule Lienaustraße gesichert. Ein entsprechendes Konzept wurde Mittwochabend mit einem „Letter of Intent“ untermauert, der vom Finanzsenator, dem Bezirksamtsleiter und den beteiligten Akteuren unterzeichnet wurde. Damit wird nicht nur die Sanierung gesichert, sondern auch ein Stadtteilzentrum mit Sport-, Gesundheits-, Bildungs- und Kulturangeboten auf den Weg gebracht. Die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen sehen in diesem innovativen Projekt eine gelungene Wiederbelebung des ehemals als Schule genutzten Gebäudes.

Dazu Olaf Duge, stadtentwicklungspolitischer Sprecher der Grünen Bürgerschaftsfraktion: „Es ist nicht immer leicht, alle Interessen unter einen Hut zu bekommen. Mit Blick auf das Konzept zur Sanierung und weiteren Nutzung des imposanten Schumacher-Gebäudes in Berne ist dies aber gelungen. Und das ist ein großer Erfolg, über den ich sehr froh bin. Wir können nicht nur die denkmalgeschützte Schule, die für viele Menschen in dem Stadtteil ein prägender Identifikationspunkt ist, auf Vordermann bringen und erhalten, sondern auch die Zukunft eines lebendigen Quartieres durch ein neues Kultur- und Bildungszentrum zusammen mit Gesundheitsangeboten und einer Sicherung der Sportangebote gestalten.“

Dazu Lars Pochnicht, Wahlkreisabgeordneter für Bramfeld und Farmsen-Berne der SPD-Bürgerschaftsfraktion: „Es freut mich, dass nach langen Diskussionen alle zueinander gefunden haben und dieses großartige Projekt für Berne gemeinsam umsetzen wollen. Die ehemalige Schule Berne soll ein Ort für alle Menschen aus unserem Stadtteil werden, mit einem Nutzungsmix aus Sport, Kultur, Gesundheit und Bildung. Der tus Berne erhält zudem eine dauerhaft gesicherte Nutzung im Erdgeschoss des ehemaligen Schulgebäudes. Damit ist für den Verein auch die Nutzung der Sporthalle in Zukunft dauerhaft garantiert. Wir werden dieses Projekt politisch und finanziell tatkräftig unterstützen, damit Berne ein neues, zukunftsfähiges Sport- und Kulturzentrum erhält, das auch Gesundheits- und Bildungsangeboten Raum gibt.“