Die rot-grüne Koalition in der Bezirksversammlung Hamburg-Wandsbek unterstützt die Planungen einer Sportstätte mit einem modernen Kunstrasenplatz, Kleinspielfeld und Rundlaufmöglichkeit in der Straße Am Neumarkt. Mit dieser Sportstätte erhalten das Quartier Am Neumarkt sowie die umliegenden Schulen eine attraktive Möglichkeit, wohn- und schulortnah Sport zu treiben. Das zwischenzeitlich angedachte regionalligataugliche Stadion wird an diesem Standort aufgrund einer Vielzahl von Gründen nicht entstehen können. Wir sind weiterhin auf der Suche nach einer möglichen Fläche für einen Regionalliga-Standort im Bezirk Wandsbek.
Im Laufe der intensiven Gespräche und Prüfungen wurde deutlich, dass einem möglichen regionalligatauglichen Ausbau des Stadions zahlreiche Auflagen im Wege stehen. So wäre neben den Regionalliga-Anforderungen von einem größeren Gebäude und einem höheren Stellplatzbedarf auch die Errichtung einer 6m-hohen Lärmschutzwand, um eine Lärmbelästigung der Anwohner*innen auch während des Spielbetriebs ausschließen zu können, notwendig. Des Weiteren würde die erforderliche zweite Zufahrt zum Gelände viele Baumfällungen bedeuten. Diese Auflagen hätten dazu geführt, dass das Kleinspielfeld und die Rundlaufmöglichkeit aus Platzgründen weggefallen wären. Diese beiden Komponenten sind aber sowohl für die Nachbarschaft als auch für die Schulen ein wichtiges Angebot, um im Quartier Sport treiben zu können.
„Die Entscheidung zwischen einem regionalligatauglichen Stadion und einer Sportanlage für den
Breitensport mit Kleinspielfeld und Rundlaufmöglichkeit ist uns nicht leichtgefallen. Nach ausgiebiger Prüfung ist die Entscheidung für die Kinder und Jugendlichen auf den Wartelisten des Vereins, die Anwohner*innen und den Schulsport gefallen. Es handelt sich hierbei nicht um eine Absage an einen möglichen Regionalligastandort im Bezirk Wandsbek. Im Gegenteil: Wir wollen Regionalliga-Fußball in Wandsbek möglich machen und befinden uns weiterhin auf der Suche nach einem passenden Standort, der die erforderlichen Auflagen erfüllt. Ich freue mich sehr, dass der WTSV Concordia eine moderne und zeitgemäße Sportstätte erhält, die bereits im nächsten Jahr fertiggestellt werden soll.“
Katja Rosenbohm
Sportpolitische Sprecherin