Wie können wir den Rahlstedter Ortskern beleben?
Die Rahlstedter Grünen haben am 24.03. zum Austausch eingeladen. Bei großer Beteiligung, positiver Stimmung, Snacks und Getränken wurde ausgelotet, was gut läuft im Ortskern, was nicht so gut läuft und was fehlt.
Gut sind die zentrale Lage der Fußgängerzone direkt am Regional- und Busbahnhof, der Wochenmarkt, die Bücherhalle, die Kulturvereine und die vielen Supermärkte und Bio-Angebote für die Nahversorgung.
Was nicht so gut läuft, sind die Geschäft die leer stehen, der fehlende Branchenmix sowie die nicht so geglückte Umgestaltung der Schweriner Straße. Hier wurden mehr Bänke, Bäume und ein schönerer Bodenbelag gewünscht. Außerdem fehlen gemütliche Cafés und Angebote für junge Menschen. Auch ein Kino und mehr Kultur wurden sich gewünscht. Es fehlt auch an Begegnungsstätte drinnen und draußen, wo man sich treffen kann, ohne Geld ausgeben zu müssen.
Die Verbindung mit der RB81 in die Innenstadt wurde für ihre Schnelligkeit gelobt, aber auch für die Unzuverlässigkeit und den nur halbstündigen Takt kritisiert, was sich mit der geplanten S4 ändern wird.
Die neue Quartiersmanagerin Cornelia Zander-Olofsson stellte ihre Pläne für den Ortskern vor. Aufgrund einer Initiative von Grünen und SPD im Regionalausschuss wurde diese Stelle neu geschaffen und Frau Zander-Olofsson mit ihren Ideen und ihrem mitreißenden Schwung ist genau die Richtige dafür. Es wird in diesem Jahr einen richtigen Weihnachtsmarkt geben, einen Flohmarkt, ein mittelalterliches Outdoor-Dinner sowie einen Wettkampf zwischen allen Rahlstedter Stadtteilen bei dem Preise zu gewinnen sind. Sie hat bereits mit vielen Gewerbetreibenden und Eigentümern gesprochen, um alle ins Boot zu holen, damit unser Ortskern wieder belebt und attraktiver wird.
Vor allem die hohen Mieten sind für viele Einzelhändler und die Gastronomie schwer zu erwirtschaften. Hier müssen alle Eigentümer an einem Strang ziehen, um den hohen Leerstand zu verringern.
Für alle Menschen in Rahlstedt soll es wieder ein Vergnügen sein, sich im Ortskern aufzuhalten, um Nachbarn und Freunde zu treffen. Außerdem sind kurze Wege gut fürs Portemonnaie und das Klima besser als lange Fahrten ins AEZ oder nach Wandsbek.
Vorgestellt wurde von Lars Böttger, der die Landesarbeitsgruppe der Grünen für Wohnen und Bauen leitet, dass es die Möglichkeit gibt, leerstehende Geschäfte für Künstlergruppen, Handwerker und andere Kreative zur Zwischennutzung anzumieten.
Für alle die nicht kommen konnten und Ideen haben oder mitwirken können, gibt es die Möglichkeit zum nächsten Treffen der Rahlstedter Grünen am Freitag, dem 21. April um 18 Uhr in die Rahlstedter Straße 187 (Sozialer Dienst Karin Kaiser) zu kommen oder eine Email an rahlstedt@gruene-partei-wandsbek.de zu schreiben.