… lokale Initiativen unterstützen und bekannt machen.
Jedes Jahr landen rund 12 Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll, davon verursachen die Privathaushalte rund ein Drittel, also 4 Millionen Tonnen. Von dieser Müllmenge wären zwei Drittel nach Expertenmeinung vermeidbar. Diese Ressourcen könnten durch eine Weiterverwendung genutzt werden. Deswegen setzt sich rot-grün in Wandsbek dafür ein, dass neben den schon bekannten Tafeln, die z.B. Lebensmittel aus Supermärkten oder Restaurants weiter verteilen, auch Privatleute die Möglichkeit bekommen, Lebensmittel an Verteilstationen abzugeben.
Eva Kuczewski-Anderson, Mitglied der Grünen-Fraktion Wandsbek: „Wir begrüßen die positive Wirkung des Projektes für die Nachhaltigkeit. Bei der Reduzierung der Verschwendung von Lebensmitteln geht es nicht um Einschränkungen, sondern um mehr Glück und Zufriedenheit für alle. Wenn wir unseren Überfluss Bedürftigen zur Verfügung stellen, schaffen wir eine Win-Win-Situation. Wir bringen die Empfänger ohne auf etwas zu verzichten in den Genuss von Lebensmitteln und können uns über ihre Freude freuen.“
Marlies Riebe, stellvertretende Vorsitzende der Wandsbeker SPD-Fraktion: „Jede und jeder von uns kennt das Problem, dass Lebensmittel übrig bleiben, wenn Planungen sich geändert haben. Oft müssen zuviel gekaufte Lebensmittel dann weggeschmissen werden, weil sie schlecht werden. Dieser Verschwendung von Lebensmitteln in Privathaushalten wollen wir entgegentreten und die Einrichtung von privaten Lebensmittel-Verteil-Stationen in Wandsbek fördern und geeignete Standorte für diese Stationen finden. Dabei wollen wir private Initiativen fördern und das Prinzip der Lebensmittelverteilung bekannt machen, damit mehr Hamburgerinnen und Hamburger davon profitieren können und weniger Lebensmittel im Müll landen.“