Umfangreiche Bürgerbeteiligung hat begonnen.
Das Gelände des ehemaligen Freibades am Wiesenredder soll nach dem Rückbau des Bades städtebaulich und landschaftlich entwickelt werden. Die derzeit in einem Rohr geführte Stellau soll renaturiert und anschließend in Schleifen geführt werden. Nördlich der Stellau soll ein naturbelassen geprägter Bereich entstehen, der nicht öffentlich zugänglich sein wird und südlich der Stellau soll eine öffentlich zugängliche Grünanlage mit Spielplatz realisiert werden. Für die ebenfalls auf dem südlichen Teil des Geländes geplanten ca. 120-150 Wohneinheiten ist der Bebauungsplan in Vorbereitung.
Katja Rosenbohm, Regionalsprecherin Rahlstedt der Wandsbeker Grünen-Fraktion: „Wir wissen um den Unmut, den die Schließung des Freibads Wiesenredder hervorgerufen hat. Deshalb ist es uns besonders wichtig, dass die Menschen in Großlohe und Rahlstedt Ost neue Orte für Erholung und Freizeitgestaltung in der Natur erhalten. Ein großer Teil der bisher nur an wenigen Sommertagen nutzbaren Freibadfläche wird jetzt zu einer Grünanlage mit Spielplatz umgestaltet. Diese ist an 365 Tagen im Jahr zugänglich. Am Ufer der Stellau werden sich bald wieder Pflanzen und Tiere ansie- deln, die bisher – durch die unterirdische Führung des Baches in Rohren – keinen Lebensraum vor- gefunden haben. Alle Rahlstedterinnen und Rahlstedter sind aufgerufen, sich an diesen Planungen mit Ideen und Wünschen zu beteiligen. Nutzen Sie die Chance!“
Carmen Hansch, Mitglied der Wandsbeker SPD-Fraktion: „Für die Umgestaltung des Geländes am Wiesenredder hat die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger im Juni begonnen. Bis zum Ende der Sommerferien werden Vorschläge gesammelt, wie die Grünanlage zukünftig genutzt werden soll, diese Vorschläge werden im Spätsommer auf einer Veranstaltung vorgestellt. In einem späteren Beteiligungsverfahren wird der Bezirk über die daraus resultierenden, konkreten Planungen informieren und insbesondere für die konkrete Spielplatzgestaltung eine weitere Beteiligung durchführen. So entsteht dort eine neue frei zugängliche und nach den Wünschen der Anwohnerinnen und Anwohner gestaltete Grünfläche. Für die Erstellung der neuen Wohnungen ist das Planverfahren noch ganz am Anfang, von den 120-150 Wohneinheiten sollen je 30% im ersten Förderweg mit einer Mietpreis- und Belegungsbindung über 20 Jahre und als Eigentumswohnungen errichtet werden. Die verbleibenden 40% sollen als frei finanzierte Mietwohnungen mit einem Mix von Ein- bis Vier- Zimmerwohnungen und einer Nettokaltmiete von unter neun Euro entstehen. Damit schaffen wir ein attraktives Angebot von bezahlbarem Wohnraum für verschiedene Bevölkerungsgruppen in Großlohe.“