Der Bezirk Wandsbek hat eine Streetballanlage am Holstenhofweg bekommen. Der umzäunte Sportplatz für Fußball und Basketball ist auf Initiative von Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff nach Wandsbek gekommen. Vorher gehörte er fünf Jahre zu einer Flüchtlingsunterkunft in Altona, die aufgelöst wurde.
Katja Rosenbohm, Fachsprecherin für Sport der GRÜNEN Fraktion Wandsbek: „Wir freuen uns mit den Wandsbeker Jugendlichen und Kindern über das tolle neue Angebot direkt gegenüber vom Gymnasium Marienthal. Der ehemalige Kompostplatz des Bezirksamtes eignet sich hervorragend für laute Ballspiele, da der Lärm keine Nachbarn stört. Wir wollen gemeinsam mit dem Bezirksamt die Fläche weiter entwickeln. Hier ist noch viel Platz für weitere Spiel- und Sportangebote. Denkbar wäre u.a. eine Skateranlage oder eine BMX-Bahn und in Zukunft vielleicht auch ein gelenkschonender Bodenbelag für die Streetballanlage. Der zurzeit noch zugewucherte Grünstreifen entlang der Autobahn sollte jedoch auch seine Grünfunktion behalten und aufgewertet werden.“
Michael Ludwig, Fachsprecher Sport der Wandsbeker SPD-Fraktion: „Das neue Streetballfeld in der unmittelbaren Nähe vom Gymnasium Marienthal ist ein gutes Angebot zum Sporttreiben mitten in Wandsbek. Dadurch, dass die Anlage nicht in unmittelbarer Nähe zu Wohnbebauung liegt, sind keine Konflikte mit Nachbarn wegen eventueller Lärmbelästigung zu erwarten. Wir freuen uns, dass es gelungen ist, diese Anlage nach Wandsbek zu verlagern und bleiben wegen einer möglichen Erweiterung durch zusätzliche Sportangebote am Ball.“
Hintergrund:
Der ursprüngliche Standort der Streetballanlage war auf dem Grundstück der zentralen Flüchtlingsunterkunft an der Schnackenburger Allee im Bezirk Altona. Im Mai 2019 wurde die Entscheidung getroffen, die Anlage nach Wandsbek an den Standort am ehemaligen Kompostplatz am Holstenhofweg zu verlagern. Der Ab- und Aufbau erfolgte von Juni bis Juli 2020. Die Kosten für Ab- und Aufbau wurden von einer Bundesbehörde im Rahmen des Altonaer Autobahndeckels übernommen.
Foto: Thomas Ritzenhoff, Katja Rosenbohm und Bezirksamtsmitarbeiter Carsten Sempf bei der Eröffnung des Platzes (von links)