Freundschaftsbänke sind Bänke, die an öffentlichen, belebten Orten stehen, farblich markiert und damit schnell erkennbar sind. Sie erfüllen zwei Bedürfnisse: Erstens können Freundschaftsbänke den Alltag von Senior*innen erleichtern, indem sie eine Verschnaufpause beispielsweise auf dem Weg zwischen Bushaltestelle und Supermarkt ermöglichen. Die Bänke sollen durch Seiten- und Rückenlehnen, sowie bestimmte Sitzhöhe und –tiefe komfortabel nutzbar sein. Zweitens – wie der Name schon verrät – erfüllen sie einen sozialen Zweck: Freundschaftsbänke sind Orte, um ins Gespräch zu kommen, ohne konsumieren zu müssen.
Freundschaftsbänke laden zum Pausieren und Klönen ein und bereichern unseren Bezirk für alle Generationen.
Der Senat stellt 250.000 Euro bereit, um in unserem Bezirk Freundschaftsbänke aufzustellen, sowie weitere 70.000 Euro jährlich für den Erhalt und die Pflege der Bänke. Mit dem Beschluss der rot-grünen Koalition in der Bezirksversammlung, wird die Verwaltung gebeten passende Standorte für Freundschaftsbänke im Bezirk zu finden. Diese sollen an belebten Orten aufgestellt werden, sodass sie den öffentlichen Raum bereichern und das alltägliche Leben der Wandsbeker*innen verbessern.
“Unsere Gesellschaft wird immer älter und auch Einsamkeit ist ein wachsendes Phänomen. Freundschaftsbänke sind ein Ort der Begegnung. Wer sich hier setzt, ist offen für ein Gespräch, offen neue Menschen kennenzulernen. Ganz unverbindlich – wie unter Nachbarn. Hier hat man Zeit, um sich mit Menschen zu unterhalten, die Lust dazu haben. Freundschaftsbänke sind ein Ort zum Austauschen und Kennenlernen. Unser Bezirk wird mit diesen Bänken barrierearmer und freundlicher. Ganz persönlich freue ich mich schon sehr auf die ersten Plaudereien auf einer Freundschaftsbank!”
Julia Chiandone
Sprecherin für Soziales