Am 25. März 2022 wurde vom Präsidium der Bezirksversammlung Wandsbek eine Ulme als Zeichen der Toleranz gepflanzt. Die Baumpflanzung fand im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus statt.
André Schneider, Vorsitzende der Bezirksversammlung Wandsbek, hielt zur Einweihung des Baumes eine Rede. Dabei verglich er den Baum mit unserer Gesellschaft. Ein respektvolles und tolerantes Miteinander brauche genauso viel Pflege und Fürsorge, wie diese Ulme, um gedeihen zu können. Der mit zwanzig Jahren noch junge Baum steht seit gut einer Woche in der Grünanlage am Saseler Damm. Die Ulme ist eine Klimawandel-resistente Züchtung, die sowohl Trockenheit, als auch Überschwemmungen gut überstehen kann.
Katja Rosenbohm: “Wir freuen uns, dass es dieses Jahr in Wandsbek eine Vielzahl an Veranstaltungen während der Internationalen Wochen gegen Rassismus gab. Antirassistisch zu sein ist jedoch eine tagtägliche Aufgabe, an die sich vor allem Nicht-Betroffene immer wieder erinnern müssen. Es bedeutet sich weiterzubilden, eigene Vorurteile zu erkennen und aktiv einzuschreiten, wenn wir Rassismus erleben. Auch in der Bezirkspolitik setze wir uns dafür ein, Schwarzen Menschen und People of Color Raum und Gehör zu verschaffen.”
Hintergrund:
Vom 14. bis 27. März 2022 fanden deutschlandweit die Internationalen Wochen gegen Rassismus statt. Das vielfältige Programm verschiedener Vereine und Initiativen wurde auf Antrag der rot-grünen Koalition in Wandsbek mit 10 000 Euro aus dem Aktionsfonds der Lokalen Partnerschaften im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie Leben” gefördert. Die Bezirksversammlung beteiligte sich mit der Pflanzung des Baumes der Toleranz an den Internationalen Wochen gegen Rassismus Wandsbek.