Im Jahr 2011 hatte der rot-grüne Senat erstmals einen „Vertrag für Hamburg“ mit den sieben Hamburger Bezirken geschlossen, um gemeinsam den Wohnungsbau anzukurbeln. Dieser Vertrag wird zu Zeit aktualisiert und fortgeschrieben und im Anschluss von Landes- und Bezirksebene unterzeichnet. Im Rahmen der Aktuellen Stunde wurde auf der Sitzung der Wandsbeker Bezirksversammlung am 28. Oktober über den Vertrag debattiert.
Julia Brinkmann, Sprecherin für Stadtplanung der GRÜNEN Fraktion Wandsbek: „Wir werden alles unternehmen, den Vertrag für Hamburg bestmöglich umzusetzen. Wir sind uns unserer Verantwortung bewusst, dass neuer bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden muss, um der angespannten Situation auf dem Wohnungsmarkt entgegen zu wirken. Unser Augenmerk liegt darauf, dass keine neuen Flächen versiegelt werden, dass die Bebauung entlang der Magistralen stärker vorangetrieben wird, Gewerbegrundstücke besser ausgenutzt werden und eine Nachpflanzquote für Bäume und Sträucher von 1:2 erfühlt wird.“
Marc Buttler, Vorsitzender der Wandsbeker SPD-Fraktion: „Der Vertrag für Hamburg ist eines der zentralen Instrumente, um die ambitionierten Wohnungsbauziele für Hamburg und seine Bezirke zu erreichen. Wir brauchen hier einen starken Schulterschluss zwischen den Bezirken und dem Senat, um das Ziel von hamburgweit 10.000 neuen Wohnungen zu erreichen. Wir begrüßen in der Neuauflage von 2021 eine ganze Reihe von guten und zielführenden Aktualisierungen. Das sind unter anderem die Übertragung von Wohnungsbauzahlen auf Folgejahre, die Erhöhung des Anteils geförderter Wohnungen auf 35% und insbesondere die Aufstockung der bezirklichen Wohnungsbauprämie auf 350 Euro (vormals 250 Euro).“