Wenn die Grünen kommen, gehen die Lichter aus. So hieß es zu Zeiten, da die Atom-Lobby in diesem Land den Ton angab. Sonnabend war es wieder mal soweit: Am Sonnabend gingen um 20.30 Uhr im Rathaus, an der St. Petrikirche, an der Norderelbbrücke und der Lombardsbrücke eine Stunde lang die Lichter aus. „Ich freue mich, wenn viele Hamburgerinnen und Hamburger ‚ihr Zeichen‘ für mehr Klimaschutz setzen“, erklärte Umweltsenator Jens Kerstan. Denn Sonnabend war „Earth Hour“. Ihren Ursprung hat die Klimaschutz-Aktion in Sydney, wo 2007 erstmals mehrere Hunderttausend Australier mitmachten. Hamburg ist seit 2009 dabei. „Unsere Städte sind unsere größte Chance, den Klimawandel zu bremsen. Sie sind mit 70 Prozent der weltweiten CO2 Emissionen einerseits Motoren des Klimawandels, andererseits aber auch des Klimaschutzes.“, so der WWF. Mehr Infos >