Eine wirklich beeindruckende Frau: Die ausgebildete Seenotretterin Susanne Salm-Hain konnte die Bilder und Nachrichten von immer mehr ertrinkenden Menschen im Mittelmeer nicht mehr ertragen. Sie fand in Wilhelmshaven jemanden, der gerade ein Ex-Seenot-Rettungsschiff, die Minden, gekauft hatte, und überzeugte ihn, dass es sinnvoll sei, dieses nicht in in eine Yacht zu verwandeln, sondern zur Seenotrettung von geflüchteten Menschen zur Verfügung zu stellen. Zunächst für drei Monate unentgeltlich auf Lesbos. Im Juni 2016 durfte sie die Minden dann nach Malta bringen, neu ausrüsten, organisierte eine ehrenamtlich arbeitende Crew und fuhr sofort los. Vor die Libysche Küste, dort wo Nacht für Nacht Menschen alles riskieren, um sich in Europa ein Leben aufbauen zu können. 70 % kommen aus der Sub-Sahara, nehmen den gefährlichen Weg durch die Wüste auf sich, verfolgt von Banditen, die es auf ihre Nieren oder andere Organe abgesehen haben und sie dafür gnadenlos umbringen, wenn sie sie finden. Mehr Infos >