”Ich bin zusammen mit einer Freundin aus Eritrea geflüchtet. Zuerst sind wir zu Fuß in einem Tag nach Äthiopien. Wir mussten bei Tageslicht laufen, denn nachts wurde geschossen. In Äthiopien waren wir für drei Monate in einer Flüchtlingsunterkunft. von dort sind wir teils zu Fuß und teils per Auto in sieben Tagen in den Sudan. Von dort weiter mit dem Auto nach Libyen. Das hat 14 Tage gedauert. In Libyen bin ich mit vielen, vielen anderen Eritreern ins Gefängnis gekommen, weil wir keine Papiere hatten. Meine Flucht dauerte sieben Monate…. Auf meiner Flucht habe ich viele tote Menschen gesehen auch viele Menschen…, die sterben.” Das schreibt ein junger Eritreer aus dem Petunienweg. Seine Geschichte hängt in einem kleinen Ausstellungsraum, wie auch Fluchtwege und beeindruckende Bilder – zum Beispiel aus Afghanistan, die Achmed und Muhbab mir gleich zeigen. Christa Möller hat sie getroffen – beim Sommerfest am Petunienweg. Mehr Infos >